Tumorforschung
Schwerpunkt: Tumorforschung
Laufzeit: 01.01.2023 – 30.06.2025
Tumor-residente Memory T-Zellen (TRM) korrelieren bei vielen Krebsarten positiv mit der Prognose. Unsere Vordaten zeigen, dass eine Lungen TRM-induzierende, mukosale Impfung wirksam vor Lungenmetastasen in einem Brustkrebsmodell schützt. Wir wollen die Vakzine nun in verschiedenen Stadien des Modells testen und den Beitrag der TRM und ihrer besonderen Eigenschaften zu dieser Wirksamkeit herausstellen. Kombinationen aus mukosaler Impfung und Radio- oder Chemotherapie werden ebenfalls untersucht.
PD Dr. Dennis Lapuente
Virologisches Institut
Schwerpunkt: Tumorforschung
Laufzeit: 01.01.2023 – 30.06.2025 (Bonusfrist bis 31.12.2025)
Ziel des Projektes ist es Methoden der KI-gestützten Bildanalyse zur Auswertung von mikroskopischer Präparate aus dem Bereich gastrointestinalen Erkrankungen anzuwenden. Im Vordergrund stehen sollen dabei Proben chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen einerseits und kolorektaler Karzinome andererseits. Es sollen Methoden entwickelt werden die spezifische morphologische Eigenschaften dieser zu quantifizieren, automatisiert zu erkennen und mit anderen Datenquellen zu verknüpfen.
Dr. Christian Matek
Pathologisches Institut
Schwerpunkt: Tumorforschung
Laufzeit: 01.12.2022 – 31.05.2025
Abskopale Effekte sind seltene Ereignisse einer lokalen Strahlentherapie (RT), die systemische Anti-Tumor-Immunantworten auslösen und zur Reduktion von Tumormasse außerhalb des Bestrahlungsfeldes führen. Wir nehmen an, dass die Zugabe von Adjuvantien zu mit hydrostatischem Hochdruck erzeugten Tumorzellimpfstoffen in Kombination mit RT und Immun-Checkpoint-Inhibition abskopale Effekte in einem orthotopen Brustkrebsmodell auslösen und dass cDC1s eine zentrale Rolle bei dieser Immunantwort spielen.
Dr. Michael Rückert
Strahlenklinik
Schwerpunkt: Tumorforschung
Laufzeit: Projekt hat noch nicht begonnen
Obwohl Peritonealmetastasen (PM) bedeutend zu den Todesfällen beim Kolonkarzinom (KK) beitragen, weiß man wenig über ihre molekularen Mechanismen und Marker. Kolontumore, denen der Transkriptionsfaktor ATF2 fehlt, sind mit PM assoziiert. Unser Projekt strebt an, die Rolle des ATF2-Verlusts bei peritonealer Dissemination und die Auswirkungen des Sekretoms von ATF2-defizienten KK-Zellen auf Mesothelzellen zu entschlüsseln. Hierbei könnten neue Therapieansätze für PM beim KK identifiziert werden.
Dr. Kerstin Hübner
Pathologisches Institut
Schwerpunkt: Tumorforschung
Laufzeit: 01.08.2024 – 31.01.2027
Das Verständnis der transkriptionellen Regulation onkogener Prozesse im Nierenzellkarzinom bildet die Grundlage für eine Weiterentwicklung der Therapie. Diese Studie charakterisiert mittels NGS epigenetische Veränderungen und transkriptionelle Regelkreise, die im Nierenzellkarzinom initiiert und unterhalten werden. In diesem Projekt werden CRISPR/Cas-modifizierte Zelllinien und primäre Zellen von Patienten mit sporadischen Nierenzellkarzinomen oder VHL Syndrom analysiert.
Dr. Stephanie Naas
Medizinische Klinik 4
Schwerpunkt: Tumorforschung
Laufzeit: 01.08.2024 – 31.01.2027
Eine schnelle und eindeutige Differenzialdiagnose von Nebennierentumoren ist herausfordernd, aber klinisch hochrelevant. In einer eigenen Metabolomics-Pilotstudie wurden Steroidkonjugate im Urin als potentiell vielversprechende diagnostische Biomarker identifiziert. In diesem Projekt soll eine quantitative LC-MS Methode für Steroidkonjugate in Urin und Plasma entwickelt werden, um deren Eignung als diagnostische und prognostische Biomarker für das Nebennierenkarzinom detailliert zu untersuchen.
Dr. Nora Bartels
Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie
- Email: nora.vogg@fau.de