Ausschreibung Brückenprojekte
Sehr geehrte Frau Professor,
sehr geehrter Herr Professor,
sehr geehrte Damen und Herren,
der Vorstand des IZKF hat in seiner Sitzung am 11.12.2018 die Etablierung eines neuen Programms im IZKF beschlossen, welches eine Lücke der bisherigen Förderangebote des IZKF schließen soll. Das Programm richtet sich an Wissenschaftler, die eigenständige Forschung betreiben und als Angehörige des wissenschaftlichen Mittelbaus und integrierte W2-Professuren teilweise über keine sächliche und personelle Grundausstattung jenseits der eigenen Stelle verfügen und ihre Forschung überwiegend durch eingeworbene Drittmittel finanzieren. Es soll verhindern, dass bei Ausbleiben einer erwarteten Förderung Situationen entstehen, in denen Personal nicht verlängert werden kann oder die komplette eigenständige Forschung in Gefahr gerät.
Die Brückenprojekte (bridging projects) sollen in Fällen, in denen die jeweilige Einrichtung dazu selbst nicht in der Lage ist, eine zeitlich limitierte Überbrückung einer prekären Situation ermöglichen mit dem Ziel, Forschungskontinuität von erfahrenen, eigenständig forschenden Wissenschaftlern für einen zeitlich begrenzten Zeitraum in einem Notfall (abgelehnter Drittmittelantrag) bei guter Aussicht auf zeitnahe Einwerbung neuer externer Drittmittel zu gewährleisten. Die Antragstellung ist jederzeit und zeitnah nach Eintreten der Notsituation möglich.
Antragsberechtigt sind
- Ärzte, Naturwissenschaftler und Psychologen mit abgeschlossener Promotion aus Kliniken, Instituten und Abteilungen der gesamten Medizinischen Fakultät ohne Altersbegrenzung,
- die bereits über einen längeren Zeitraum eigenständig forschen und eine erfolgreiche Drittmittelförderung in der Vergangenheit nachweisen können (mindestens 2fach LOM-gelisteter Mittelgeber), aber aktuell über keine entsprechenden Drittmittel und über keine IZKF-Förderung verfügen und die in der Regel unbefristet beschäftigte Wissenschaftler und/ oder integrierte W2-Professoren sind,
- die aktuell bei einer mindestens 2fach LOM-gelisteten Förderorganisation einen Drittmittelantrag gestellt haben, der knapp gescheitert ist und dessen zeitnahe Wiedereinreichung von Seiten des Drittmittelgebers möglich und vom Antragsteller beabsichtigt ist
- und deren Antrag durch den Leiter der Einrichtung befürwortet wird, ohne dass die Überbrückung aus Mitteln der jeweiligen Einrichtung erfolgen kann.
- Eine erneute Antragstellung ist nur möglich, wenn die Wiedereinreichung des Drittmittelantrages infolge der ersten Überbrückungsfinanzierung erfolgreich war.
Das beantragte Fördervolumen für Brückenprojekte soll 50 T€ für einen Zeitraum von ca. 6 Monaten nicht überschreiten und kann Personal- und Sachmittel umfassen. Die Neueinstellung von Personal, insbesondere von Doktoranden ist nicht vorgesehen. Die zusätzliche Inanspruchnahme von zentralen Mitteln aus dem Reise-, Publikations- und High-Tech-Pool des IZKF ist nicht möglich.
Die Begutachtung der eingereichten Anträge findet in einem einstufigen Verfahren durch die ELAN-Kommission unter Beteiligung externer Gutachter statt. Folgende Unterlagen sind für die Beantragung eines Brückenprojektes erforderlich:
- Antrag auf Überbrückungsförderung in englischer Sprache (Proposal)
- Lebenslauf des Antragsstellers (Research profile)
- Bestätigung des Einrichtungsleiters (Formblatt mit Begründung)
- Eingereichter abgelehnter Drittmittelantrag mit Gutachterkommentaren
Die Anträge sind per E-Mail (izkf-administration@uk-erlangen.de) einzureichen.
Die Ausschreibung und die Antragsunterlagen finden Sie auch auf der Homepage des IZKF unter https://www.izkf.med.fau.de/weitere-projekte/brueckenprojekte/
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Geschäftsstelle des IZKF (Frau Dr. Faber – 46841) und die Forschungsreferentin der Medizinischen Fakultät (Frau Prof. Schiebel – 24604) gern zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Prof. Dr. M. Wegner
Vorsitzender des IZKF
Kontakt:
Prof. Dr. Katrin Schiebel
Telefon 09131/ 85-24604
katrin.j.schiebel@uk-erlangen.de
Dr. Katrin Faber
Telefon 09131/ 85-46841
katrin.faber@uk-erlangen.de